Equilibrium Infinitas ARK-RP [GER | 18+ | Medieval-High-Fantasy]

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Einleitungstext:

Legenden und Mythen werden von ihr erzählt. Sie war Beginn, Ende, Jetzt und Morgen. Viele Taten sah sie kommen und gehen, gute gleichermaßen wie die bösen. War Zeuge unerbittlicher Kriege, blutiger Schlachten und größter Liebe.
Unendlich und doch Endlich.
Ihr alle kennt sie und doch hat sie keiner von euch je gesehen. Sie ist eine Idee, ein Glaube, ein Traum und eine Quelle. Die Wiege von Geschichten, wie sie noch heute am Lagerfeuer erzählt werden.

Geschichten, wie du sie erzählen kannst.

Werde Teil der Legende und entscheide selbst, welchen Weg du gehen willst.
Wirst du überleben, oder im Mahlstrom der Zeit untergehen?

LORE:

Der letzte Moment...
Es war einer dieser düsteren und dunklen Tage wie man sie allgemein aus vielen Welten kannte, wenn sich das Jahr seiner Wende zuneigte. Über den Bergen verweilten schwere Wolken und in den Tälern sammelte sich der Nebel. Hing zwischen Baum, Strauch und Gras gerade so, als wenn er von eben diesen festgehalten werden würde.
Kein Windhauch war zu vernehmen.
Kein leises knistern der Äste und Blätter.
Selbst die Tierwelt schien beschlossen zu haben sich still und leise in ihre Höhlen zu verkriechen.

An diesem Tage wagte es nicht einmal ein einziger Sonnenstrahl, sich durch die Wolkendecke herab auf das Land zu strecken. Stille lag über dem Land. Eben dieser Tag war es, an dem sich so vieles ändern sollte.

Wie dunkle, nicht ganz reale Schatten begann sich der Nebel aus den Tälern heraus zu winden. Kroch Wege entlang, Berge hinauf und suchte sich seinen Weg in jedes Haus, welches nicht geschützt war. Wurde so dicht, dass selbst die eigene Hand vor Augen nicht mehr zu sehen war.
Schlängelte sich über Mauern herüber, kroch unter Türen hindurch und suchte sich unaufhaltsam seinen Weg zu jedem Leben, dem er habhaft werden konnte. Zu jenen die wach waren, so wie auch jenen die tief im Schlaf versunken.
Kaltes Wirken einer Macht, der man nicht zu entkommen schien.
Hagere, bleiche Arme die sich um Leib und Seele schlangen, bereit einen mit sich in das Dunkel zu reißen.

Doch eben in diesem Moment, in dem das Herz vor Verzweiflung hätte schreien können, erklang eine ruhige sanfte Stimme aus dem Dunkel. Vertraut und doch vielen noch fremd. Eine Stimme welche scheinbar versuchte das Dunkel mit aller Macht zu verdrängen.
"Eine Welt ist gegangen. Ein Augenblick gewesen. Ein Moment wird sein und ein Tag eine Möglichkeit werden. Ein Splitter derer, die gefangen. Eine Freiheit, die ich schenke. Fesseln, die man sich selber auferlegt."

Für einen Moment würde es sich anfühlen, als wenn man fallen würde. Fallen in eine unermessliche Tiefe und doch gehalten von einem Band, welches stärker war als jedes, dass man hätte knüpfen können. Bis zu dem Punkt an welchem die eigenen Füße einen Boden unter sich wahrnehmen konnten, wenngleich das Auge diesen nicht zu erblicken vermochte. Der Nebel tief und schwer waberte weiter um eben jene Leben herum. Doch nun begannen in ihm einzelne Fetzen vergangener, kommender und gerade stattfindender Tage aufzublitzen. Jene die genau hinsahen und jene die vielleicht schon länger in verschiedenen Welten verharrten, könnten Splitter ihrer eigenen Geschichte wieder erkennen. Gute so wie auch schlechte.
"Ein Portal wurde geöffnet. Eine Wahl genommen. Schreite immer geradeaus. Weiche nicht vom Wege. Eine Welt ist gekommen, der Augenblick ist da."

Und all jene, die bereit sind, dem Weg zu folgen der ihnen offenbart wurde, würden sich wieder sehen. So lautete das Versprechen, unausgesprochen und doch in aller Seelen eingebrannt.

Eine neue Welt wartet.