Shu-An ARK RP [GER | 18+]

Alles begann mit den Träumen…
Ein weites blaues Meer. Luftblasen, die gen Oberfläche steigen. Der Traum folgt den Luftblasen nach oben, die Fische umschwärmen einen.
Oben angekommen, riecht man die salzige Luft des Meeres. Hört das Rufen der Möwen.
Immer weiter steigst du im Traum gen Himmel, schnell und schneller. Als du die Wolken berührst, verlangsamt sich dein Tempo. Du siehst eine Landschaft vor dir, geprägt von Wäldern und Meeren. Inseln und Bergen.
Alles sieht so friedlich aus.

Für einen Moment überkommt dich ein Gefühl von Frieden und Ruhe.
Entspannung. Doch dann ziehen dunkle Wolken auf.
Deinen Blick zieht es zu den Bergen, du fliegst auf sie zu, spürst die kalte Luft, der Gipfel und den Schnee, der auf deine Haut fällt.

Dann hörst du ein wildes Brüllen und starrst in ein einzelnes, Blutunterlaufenes Auge, dessen Blick dich bis ins Mark durchdringt. Du weichst zurück, versuchst, zurückwärts zu fliehen, siehst wie sich ein Koloss aus Fleisch vor dir aufbaut, siehst eine Festung im Schnee, aus der der Koloss dir nach blickt.

Dir fällt auf, wie seltsam leer die Welt doch wirkt. Außer dem Koloss entdeckst du kein Leben auf den Bergen, keine Pflanzen, kein Tier. Nur der Koloss, dessen Auge weiter auf dich gerichtet bleibt. Dann fällst du, landest im Wasser. Mit Mühe kämpfst du dich an die Oberfläche, welche in Grautönen gefärbt ist. Du erkennst, dass dies wohl einst ein Sumpf war, zwar hörst du das Summen von Insekten, das quaken von Fröschen doch siehst du nichts. Auch hier nur eine leere und keine Anzeichen von Leben.
Bis du ein zischen vernimmst, direkt hinter dir.
Du drehst dich um.
Unzählige Augen mustern dich, mehrere gespaltene Zungen zucken um deinen Leib. Du weichst zurück und erkennst eine Schlange mit zahllosen Köpfen, welche dich müde und erschöpft im Auge behalten. Wieder weichst du zurück, es zieht dich hinfort. Über die Berge, in eine Stadt umringt von einem See. Doch die Stadt liegt in Trümmern. Ein Gefühl durchzieht dich, ganz als wärest du in den Tiefen eines Waldes. Die erdige Luft erfüllt deine Lungen, der Geruch von Blättern und Wurzeln zieht dir in die Nase. Doch auch dies ist nur von kurzer Dauer, ehe all dies dem Geruch von Feuer und Tod weicht. Du siehst an einer Mauer gelehnt einen riesigen Affen sitzen. In seinen Pfoten hält er ein Jungtier, in dem kein Leben zu hausen scheint.

Ein Schrei erfüllt die Luft. Am Himmel siehst du einen gewaltigen Schatten über den Wolken vorbeiziehen. Kurz darauf umfasst dich eine Schwall von Feuer! Du verbrennst zwar nicht, doch scheint um dich auch der Rest dieser Welt zu vergehen.

Plötzlich bist du zurück im Meer.
Du hörst eine Stimme die zu dir sprich, alt und müde:
“Helft mir, der Tag, an dem diese Vision zur Wahrheit wird, rückt immer näher”. Ein Paar Augen sieht dich an. Müde. Uralt und erschöpft.

Wie wirst du Antworten?